Bewölkt, windig, mit Regenschauern – wer hat da nur nicht aufgegessen? Allerdings waren es immer nur örtlich sehr beschränkte Regenschauer von höchstens 15 Minuten Dauer. Heutige gefahrene Kilometer: 318 km.
Tag 2 war trotz der Kilometer, die wir hinter uns bringen mussten, was fürs Bikerherz. Kurz nach Mulhouse begrüßten uns der Fluss „Le Doube“ umgeben vom grünen Tal und Bergen. Ab Baume-les-Dames ging es entlang einer kurvigen Überlandstraße mit fantastischem Ausblick auf die Landschaft und so gut wie keinem Verkehr. Kurz vor Bourg-en-Bresse ist die Gegend wieder „städtischer“ geworden, aber dennoch sehr idyllisch anzusehen.
Einziges Manko: das Wasser von oben. Unsere „Regenausrüstung“ beschränkt sich auf ein Minimum. Der Herr hat seine Synthetik-Kombi und die Tasche imprägniert, die Dame ihre Leder-Kombi mit Lederpflege behandelt, der Rucksack verfügt zum Glück über einen Regenüberwurf und die neue Tasche war hoffentlich ab Werk imprägniert. Allerdings konnte ich den Regen-Visierwischer meines Handschuhs ausprobieren und muss sagen, überraschenderweise funktioniert er tadellos.
So nebenbei: Im Carrefour (Supermarkt) haben wir französische Minions gefunden. Der Herr wollte sie gleich einsacken, musste aber an der Logistik scheitern.
Ebenfalls im Carrefour haben wir unser erstes Souvenir gekauft: ein sauscharfes, klappbares Messer in Grün. Auf dieser Rundreise wird uns das gute Dienste leisten und hoffentlich auch auf vielen Weiteren – vorausgesetzt wird denken daran es einzupacken.
